Symposium
Tanz und Dada im Cabaret Voltaire und auf dem Monte Verità
Am 12. und 13. September 2014 fand im Centro Congressuale e Culturale Monte Verità in Ascona das erste interdisziplinäre Monte Dada Symposium statt. Inhaltlich ging es dabei darum, den künstlerischen und ideologischen Verbindungen zwischen den Tanzreformerinnen um Rudolf von Laban und den in Zürich wirkenden Protagonisten der Dada-Bewegung um Hugo Ball nachzugehen. Diese wurden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Abgesehen von der evidenten inhaltlichen Anbindung - der genius loci spielte eine zentrale Rolle - bot uns der Monte Verità dank seiner Infrastruktur einen idealen Ort für eine solche Veranstaltung. Zur Verfügung standen geeignete Räumlichkeiten für das Abhalten unseres Symposiums und zur Durchführung des theoretisch-praktischen Workshops zu Labans Raumharmonie-Lehre.
Der weitläufige Park mit den Lichtlufthütten Casa Selma und Casa dei Russi, dem aufgestellten Laban-Ikosaeder der Künstlerin Miki Tallone sowie vielen kleineren und grösseren Tanzplätzen bot ein ideales Ambiente. Das Wetter spielte mit. Unter freiem Himmel zeigten Dorothée Thébert und Filippo Filliger am 12. September ihr Tanzstück Peut-on être révolutionnaire et aimer les fleurs? welches sich den Utopien der Lebensreformer widmet und danach fragt, was davon heute noch übrig ist.
Nach der Aufführung gab es einen Apéro und die Möglichkeit eines Saunabesuches.